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Hypoxie- Höhentraining

Nachhaltige Aktivierung des Energie- und Fettstoffwechsels

Durch das Einatmen von sauerstoffreduzierter Luft (Höhenluft) wird in den Körperzellen Sauerstoffmangel ausgelöst. Dadurch wird die Energieproduktion in den Zellen und die körpereigenen Anpassungs- und Selbstheilungsprozesse enorm gesteigert. So vermehren sich beispielsweise die Mitochondrien, auch Zellkraftwerke genannt, was eine verbesserte Energieversorgung und Verlangsamung des Alterungsprozesses zur Folge hat. Insgesamt wird über eine Optimierung des Stoffwechsels eine Vielzahl von Körperfunktionen stimuliert und reguliert. Der Effekt der eingeatmeten Höhenluft tritt bereits nach wenigen Trainingseinheiten ein.

So läuft das Höhenlufttraining ab

Nach einem Eingangstest zur Feststellung des individuellen Hypoxie-Index (Absinken der Sauerstoffsättigung) sowie der Hypoxie-Toleranz (Zeit bis zur Wiederherstellung der Sauerstoffsättigung) wird das Training als passives Höhenlufttraining durchgeführt. Das bedeutet, der Patient sitzt ganz entspannt auf einem Stuhl und atmet über eine Maske die Höhenluft ein.

Empfehlenswert sind 2 bis 3 Trainingseinheiten pro Woche über einen Zeitraum von 4 bis 6 Wochen. Eine Trainingseinheit dauert ca. 45 bis 60 Minuten Die „Einstiegshöhe“ liegt bei einer Höhe von ca. 2.800 m ü NN (zum Vergleich: die Zugspitze hat z.B. 2.962 m). Sie wird von Woche zu Woche gesteigert, bleibt aber stets im physiologisch moderaten Bereich und wird durch die individuelle Reaktion der Sauerstoffsättigung im Blut bestimmt.

Indikation der Intervall- Hypoxietherapie

  • Zur Erhöhung des eigenen Energielevels
  • Unterstützende Behandlung von Erschöpfung/ Long Covid/ Burn-out
  • Verbesserung der Stressresistenz durch Aktivierung des Parasympathikus („Ruhe-Erholungsnerv“).
  • Erleichterung der Gewichtsabnahme durch Aktivierung des Fettstoffwechsels
  • Verbesserung der allgemeinen Durchblutung und Sauerstoffversorgung der Zellen
  • Erhöhung der Gefäßelastizität und Regulierung des Blutdrucks
  • Stimulierung von Serotonin und Dopamin („Gute Laune Hormone“)
  • Wenn Sie krankheitsbedingt kein körperliches Training absolvieren können